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DAS VERNEUIL-VERFAHREN, WAS IST DAS?

Verneuil-Verfahren

Das Verneuil-Verfahren ist ein Flammenschmelzverfahren zur Herstellung von synthetischen Saphiren.

Sehr feines Aluminiumoxid in reinem Zustand wird mit einem Oxyhydrogen-Brenner (Sauerstoff + Wasserstoff) bei einer Temperatur von über 2000° Grad geschmolzen.

Dieses Material fällt tropfenweise auf einen Kristallkeim, der wie ein Stalagmit kontinuierlich wächst und so einen Kristall entstehen lässt.

Die Herstellung dauert mehrere Stunden bis Tage. Damit der Kristall durch Überlagerung sehr feiner Schichten aus geschmolzenem Material wachsen kann, wird er kontinuierlich im gleichen Temperaturbereich durch eine nach unten gerichtete Flamme geschmolzen.

Mit dem Verneuil-Verfahren werden nur kleine Mengen an farbigen Rubinen, Saphiren und Spinellen hergestellt. 

Der Großteil wird zu einem farblosen Kristall gezüchtet, zunehmend als Rohstoff (Crackling) für die Saphirzucht anhand anderer Herstellungsverfahren.